Melde dich mit deiner syBos-ID an. Bestätige anschließend die E-Mail in deinem Postfach, um dich einzuloggen. Mit der Anmeldung hast du Zugriff auf interne Dokumente im Downloadcenter, kannst Schnellzugriffe setzen und Personalisierungen vornehmen.
Am Dienstag, 30.04.2024 wurden drei Feuerwehren zu einem brennenden „Forwarder“ mitten im Wald auf den Mondseeberg alarmiert. Der umfassende Einsatz der Feuerwehren Zell am Moos, Haslau und Tiefgraben konnte einen Waldbrand verhindern.
Fehlendes Handynetz verhindert Notruf
Als die ersten Flammen für den Waldarbeiter sichtbar wurden, versuchte der Lenker des landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugs (Forwarder) die Feuerwehr mit Handy zu alarmieren. Da im dichten Waldgebiet kein Handynetz vorhanden war, startete der Lenker erste Löschversuche mit Wasserflasche und Jacke. Nachdem diese Versuche zu keinem Löscherfolg führten, rannte der Lenker quer durch den Wald den Hang hinunter, um von seinem Auto einen Feuerlöscher zu holen.
Trotz Extremeinsatz durch Waldarbeiter – Kein Löscherfolg
Der Waldarbeiter kletterte den Hang mit dem Feuerlöscher unter dem Arm wieder hinauf und versuchte den Fahrzeugbrand weiter zu bekämpfen. Trotz dem extremen körperlichen Einsatz bei den Löschversuchen, konnte der Lenker das Durchzünden des Forwarders nicht verhindern. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten lief der Lenker zu seinem Auto und fuhr aus dem Wald hinaus, bis ein Notruf möglich wurde.
Löschangriff der Feuerwehren zeigt rasch Wirkung
Die Feuerwehren Zell am Moos und Haslau wurden um 10.25 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Brand Traktor im Freien“ alarmiert. Nach gut 15 Minuten Anfahrt trafen die ersten Einsatzkräfte beim lichterloh brennenden Forwarder ein. Aufgrund des zusätzlichen Wasserbedarfs und nachdem der Einsatzort im Gemeindegebiet von Tiefgraben lag, wurde die Feuerwehr Tiefgraben nachalarmiert. Der Brand wurde mit einem Wasser- und Schaumangriff von mehreren Atemschutzträgern gelöscht. Die Löschwasserversorgung konnte durch Pendeln der Tanklöschfahrzeuge von einem Oberflurhydranten in der Nähe des Aussichtplatzes am Mondseeberg sichergestellt werden.
Die 55 Einsatzkräfte der Feuerwehren rückten nach rund 2,5 Stunden ein.
Quelle: C. Stoxreiter, AFKDO Mondsee
Fotos: Stoxreiter/Obauer