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Bezirk Voecklabruck zur Übersicht
Heute, am 30.04.2024, wurden im Landes-Feuerwehrkommando OÖ 18 verschiedene Typen von Stützpunktfahrzeugen und -geräten übergeben, vom Arbeitsboot über Drohnen, bis hin zu Wechselladefahrzeugen mit Kran und dem Rüstlöschfahrzeug Tunnel.
In Anwesenheit von Vertretern der Landespolitik, Bezirkshauptleuten und Funktionären des oö. Feuerwehrwesens wurden heute offiziell Fahrzeuge und Geräte für das oberösterreichische Stützpunktwesen übergeben. An insgesamt 55 Stützpunkt-Feuerwehren wurden dieses Jahr 61 verschiedene technische Ausrüstungsgegenstände übergeben. Diese sind 2023/24 aus Mitteln des Katastrophenschutz-Fonds mit einer Investitionssumme von über 5,2 Millionen Euro gefördert worden.
Der Oö. Landes-Feuerwehrverband ist zum einen für die Ausbildung der Mitglieder zuständig, als Zentralleitung des Katastrophenschutzes der Oö. Landesregierung plant, organisiert und finanziert er aber auch überwiegend das Stützpunktwesen in Oberösterreich. In den letzten Jahren wurde ein Konzept zur Sicherstellung der Schlagkraft der Feuerwehren entwickelt, das auf ganz Oberösterreich ausgelegt ist. Hervorzuheben ist, dass die Verlagerung von Drohnen und des Wechselladekranfahrzeuges WLF-K1 nun abgeschlossen werden konnte.
Das Konzept wird ständig erweitert und angepasst in Bezug auf Einsatztaktik und Erreichbarkeit für regionale und überregionale Anforderungen. Es wurden auch die technischen Anforderungen im Lichte der neu zu erbringenden Leistungen (verstärkte Unwettereinsätze, vermehrt Logistikaufgaben) der Feuerwehren modernisiert und optimiert. Die Stützpunktfahrzeuge werden so verteilt, dass die Erreichbarkeit an jedem Einsatzort zeitnah möglich ist.
Auch 2023 hat wieder gezeigt, mit welchen überregionalen Einsätzen die Feuerwehren (Unwetterkatastrophen) konfrontiert werden und dass sie als Katastrophenschützer Nr. 1 an vorderster Front stehen. Immer wieder zeigen sie mit beeindruckender Einsatzbereitschaft auf, was es heißt, schnell und mit großer Mannschaftsstärke Hilfe und Unterstützung zu leisten. Grundvoraussetzung dafür sind allerdings auch die technischen Voraussetzungen, die dafür geschaffen werden müssen. Mit dem Stützpunktwesen in Oberösterreich können wir genau diese Hilfeleistung sicherstellen.
Danke an die Feuerwehren die diese Stützpunktaufgaben und damit auch Verantwortung für die Aufgabe und die Menschen im Land übernehmen!
Mit Stand Dezember 2023 werden in Oberösterreich 460 Stützpunktaufgaben von 231 Feuerwehren übernommen.
Ein Dank gilt Feuerwehrkurat Dr. Adi Trawöger für die Ansprache und die Segnung der Fahrzeuge. Für die musikalische Umrahmung der Übergabe sorgte die Feuerwehrmusik Gramastetten der an dieser Stelle ebenfalls ein Dank gesagt wird.
An den Bezirk Vöcklabruck wurden folgende Stützpunktfahrzeuge und Geräte verlagert:
HÖHENRETTER - Einsatzbekleidung an FF Frankenmarkt und FF Vöcklabruck
Oberösterreichs Feuerwehren werden immer wieder auch zu Einsätzen gerufen, die Rettungsarbeiten oder Hilfeleistungen in Höhen und Tiefen erfordern: Personenrettungen, Hausdächer von großen Schneemaßen befreien, Dächer nach Hagel oder Sturm provisorisch abdecken.
LASTFAHRZEUG KS an die FF Mondsee
Das Last KS ist ein Logistikfahrzeug mit Ladebordwand zur Aufnahme von bis zu 12 Roll- containern. Der Einsatz dieses Fahrzeuges ist vielfältig und kann zu jeder Zeit auf die jeweiligen Umstände adaptiert werden. Die Rolllcontainer sind fahrbar und daher schnell ausgetauscht. Mit diesem multifunktionalen Fahrzeug können die Feuerwehren ihre Einsatzfahrzeuge zielgerichtet ausrüsten und adaptieren.
EINE MOBILE TANKANLAGE FÜR DIESELKRAFTSTOFF Je Bezirk
In den laufenden Überlegungen und Planungen zur Blackout-Vorsorge stellt gerade bei den Einsatzkräften die Verfügbarkeit der Treibstoffversorgung eine Herausforderung dar. In der Regel sind öffentliche Tankstellen nicht notstromversorgt, wodurch bei einem längeren Stromausfall auch bei der Feuerwehr ein Versorgungsengpass auftreten wird. Die Tankanlagen besitzen ein Fassungsvermögen von 450 Litern.
3 STK. VOLLSCHUTZANZÜGE STUFE 3 an die FF Vöcklamarkt
Da die Ablegefrist von 15 Jahren bei den zu den Stützpunktfeuerwehren verlagerten Schutzanzügen der Schutzstufe 3 erreicht wurde, wurden 63 Stk. Schutzanzüge der Schutzstufe 3 bei den Stützpunkten mit Atemschutzfahrzeugen, Gefährliche Stoffe Fahrzeugen und bei einer Stützpunktfeuerwehr ausgetauscht. Weitere folgen in den kommenden Jahren.