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In den Nachtstunden auf den 7. August 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Vöcklabruck zu einem Mehrparteienhaus in die Gmundner Straße alarmiert. Alarmierungsgrund war ein beißender, reizender Geruch im Gebäude.
Aufgrund der unklaren Lage und der möglichen Gefahr für die Bewohner wurde zusätzlich der Gefahrenstoff-Zug der Feuerwehr Puchheim zur Einsatzstelle alarmiert. Die Spezialkräfte führten umfangreiche Messungen in allen drei Stockwerken durch.
Trotz der Anwendung unterschiedlicher Messmethoden konnte keine eindeutige Ursache für den Geruch festgestellt werden. Da die Geruchsbelästigung weiterhin stark wahrnehmbar war, entschied man sich für umfassende Belüftungsmaßnahmen. Diese gestalteten sich jedoch als äußerst herausfordernd, da das Gebäude nur über wenige Entlüftungsmöglichkeiten verfügt und durch seine verwinkelte Bauweise die Luftzirkulation erheblich erschwert wurde. Erst nach rund zwei Stunden zeigten die gesetzten Maßnahmen Wirkung.
Drei Personen – darunter ein Kleinkind – mussten mit Fluchthauben aus dem Gebäude ins Freie gebracht werden. Sie wurden vom anwesenden Rettungsdienst medizinisch versorgt und betreut. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass möglicherweise Reizgas bzw. Pfefferspray eingesetzt worden sein könnte. Weitere Erhebungen werden von der Polizei durchgeführt.
Fotos und Text: www.ff-puchheim.at
